Pressemitteilung der Grünen Jugend Kaiserslautern: Park statt Busbahnhof
Verkehrslärm, Hitzestau, Überschwemmungen und gehetzte Menschen: Die schnöde Stadtmitte in
Kaiserslautern schreckt vom Verweilen ab. Der einzig präsente Gedanke der geplagten
Passant:innen: Schnell wieder raus aus der Stadt!
Das Herzstück der Innenstadt gleicht einem Durchfluchtsort. Die mit großen Versprechen gestartete
Planung um die „Neue Stadtmitte/Lebendiges Zentrum“ zementiert diese widersinnige Wirklichkeit
statt endlich etwas für die Menschen zu tun. Hinter dem überdimensionierten und fehlplatzierten
Busbahnhof verschwindet das eigentliche Ziel des ursprünglichen Konzepts. Seit über zehn Jahren
soll um die Stadtplatane am Fackelbrunnen ein neuer zentraler Treffpunkt für die Bevölkerung
entstehen, ein neuer Lebensmittelpunkt der den Weg in die Zukunft symbolisiert.
Die aktuellen Planungen treten diesen Anspruch mit Füßen: Anstelle einer anonymen Betonwüste
und breiten Verkehrsstraßen verstehen wir unter dem 2011 formulierten Vorhaben schattige Bänke,
Spiel- und Fitnessgeräte und attraktiv gestaltete Grünflächen, ein Lauter-Park statt lauter
Busparkplätze von gestern.
Die Grüne Jugend Kaiserslautern appelliert:
– Versprechen einhalten: Breite Jugend – und Bürgerbeteiligung an dieser wichtigen Stelle, endlich
echte Mitbestimmung ermöglichen!
– Schluss mit der Salami-Taktik! Wir fordern endlich ein ganzheitliches Konzept des
zusammenhängenden Areals der Stadtmitte.
–
Die aktuellen Krisen erfordern Lösungen, die anderswo schon längst selbstverständlich sind: Ein
neuer Park zwischen Gartenschau und Volkspark verbindet nicht nur Klimaanpassung mit
Lebensqualität für alle sondern auch Stadtteile und Menschen.
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